Anfangsbestand

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Das will alles verarbeitet werden!

Samstag, 21. April 2012

Schmuckbeutel

Nur eine Kleinigkeit heute: das war noch ein Ostergeschenk. Ein kleiner Schmuckbeutel aus dunkelblauem Pannésamt (der Rest von einem asymmetrischen Cocktailkleid) und einer schwarzen, glänzenden Kordel. Ersetzt sehr gut die Plastikbeutel, die man oft bei Modeschmuck dazubekommt. Außerdem wird da der Schmuck nicht staubig.

Dienstag, 17. April 2012

Blouson

Für diesen Blouson habe ich wirklich jeden Zentimeter des vorhandenen Stoffrestes genutzt. Ich habe mich nicht von der Stoffmengenangabe im Heft abschrecken lassen. Dafür sind auch die inneren Besätze aus einem anderen Material, nämlich einem Rest schwarzen Köpers. Auch war ich ganz erstaunt, wieviele passende Reißverschlüsse in den Untiefen meiner Reißverschlusslade schlummern! Dieser teilbare schwarze Reißverschluss war zwar etwas zu lang, aber schnipp schnapp wurde er mit der Beißzange gekürzt! Ich habe dann am Halsausschnitt einen Riegel auf jeder Seite des Reißverschlusses genäht, damit sich der Schieber beim Schließen der Jacke nicht selbstständig macht. Denn das ist mir passiert, als ich die Jacke schließen wollte, um zu sehen, ob die Teilungsnähte auf gleicher Höhe sind. Zum Glück konnte ich den Schieber wieder einfädeln - ist aber gar nicht so leicht!
Viel Arbeit war auch das Einziehen von ca. sechs Metern Gummi in den unteren Saum und die Ärmelsäume. Aber jetzt bin ich endlich den Gummi los, der wohl schon mindestens zehn Jahre ein kümmerliches Dasein in der Gummilade fristet. Ja, auch der Gummi hat bei mir eine eigene Lade! Sowohl der weiße als auch der schwarze. Es sammelt sich eben ganz schön was an, im Lauf der Zeit!

Sonntag, 15. April 2012

Camisa nera

Dieses Blüschen hat mich außer Strom und Schweiß nichts gekostet. Den Stoff habe ich von meiner Zwillingsschwester bekommen. Sie hat mir einen Sack voll Stoffe vom Flohmarkt mitgebracht. Das schmälert zwar meine Bemühungen, endlich meinen Stoffschrank leerzukriegen, andererseits sind auch ein paar hübsche Stoffe dabei, aus denen sich was machen lässt. Zum Beispiel auch ein schönes Kleid für meine Angelobung zur Steuerberaterin - mein Brotberuf.
Zurück zur Bluse - auch die Knöpfe hatte ich daheim. Leider erkennt man das am Foto nicht, aber sie glänzen schön und haben Rillen. Am Ausschnitt sind je 3 Falten eingenäht, das macht ein schönes Dekolleté. Eigentlich hätte auch noch ein Bindeband am Ausschnitt angenäht werden sollen, aber es war nicht genügend Stoff da. Ich musste ohnehin schon in der Rückenmitte eine Naht machen, denn die Teile sind im schrägen Fadenlauf zugeschnitten und da war zu wenig Stoff für einen Bug in der Rückenmitte.
Jetzt muss es nur noch warm werden! Eigentlich nähe ich nun schon Frühlings- und Sommerbekleidung, in der Hoffnung, diese auch bald anziehen zu können. Wie es aber momentan ausschaut, hätte ich mit den Wintersachen weitermachen können. Da würden dann wenigstens die dicken Stoffe in meinem Kasten verschwinden.

Montag, 9. April 2012

Alle Neune

Heute habe ich wieder einen klassischen Resteverwerter - für kleine Rest, aus denen sich kein Kleidungsstück mehr machen lässt.
Für meine Neffen und meine Nichten habe ich als Ostergeschenk diese "Kegelvögel" genäht. Je drei in rot, blau und grün, mit roten Schnäbeln, aufgeklebten Augen (nur zwei Paar Augen sind aufgemalt, weil ich nicht mehr so viele Klebeaugen hatte) und je zwei "Haaren" - obwohl Vögel ja eigentlich Federn haben. Sie sind alle mit Füllwatte ausgestopft und haben am Boden etwas Granulat eingefüllt, damit sie besser stehen. Ein kleiner Ball zum Umwerfen kommt noch dazu - denn muss ich jetzt gleich noch machen, damit der Osterhase alles noch rechtzeitig verstecken kann!

Samstag, 7. April 2012

Blumenmeer

Die Einladungen zur Angelobung für meinen Brotberuf Steuerberaterin konnte ich natürlich auch nicht einfach nur kaufen. Ich habe zwar die Karten und Kuverts besorgt, sie aber mit Stoffresten, Knöpfen und Satinbändern verziert. Meine jüngere Schwester hat mir dazu eine Vorlage geborgt. In Summe habe ich neun Karten gestaltet. Wenn ich gleich fertige gekauft hätte, wäre es natürlich billiger gewesen und auch schneller gegangen, aber so hat jeder Eingeladene ein Unikat und gleichzeitig eine Deko bis zum Termin in zwei Monaten.
Unten habe ich noch einmal alle Karten in voller Pracht arrangiert.
Die Karten waren zwar nicht so viel Arbeit, aber es ist ganz schön schwierig, Stoff auf Karton zu nähen, weil dieser eben überhaupt nicht nachgibt, während sich der Stoff beim Nähen weiterschiebt. Und nachdem meine Nähmaschine auch schon älter ist als ich selbst, hat sie natürlich auch keinen Nadeltransport und das Problem verschlimmert sich.
Und dann war es eine sehr filigrane Arbeit. Ich bin eher nicht so der Typ für ganz feine, zarte Arbeiten, noch dazu, wenn sie mit der Hand auszuführen sind. Aber da habe ich mich bemüht!

Dienstag, 3. April 2012

Sträfling

Diese 3/4 - Hose mit Hosenträgern hat es mir angetan. Sie hat mir so gut gefallen, dass ich gleich in meinen Schätzen nach einem passenden Stoff Ausschau gehalten habe. Und der Rest, den ich dafür verwendet habe, ist von einer Überdecke übriggeblieben. Für meinen Neffen mit 3 Jahren gerade ausreichend! Die Schlaufen, mit denen die Hosenträger befestigt werden, sind aus einem Rest Lederimitat. Das wollte ich schon wegwerfen, weil es ja nur mehr ein kleines Stück war. Aber für solche Accessoires ist es immer noch genug!

Es fehlen noch die Knöpfe. Seit langem wieder einmal hatte ich keine passenden in meiner Knopflade, obwohl die überquillt. Aber es sind halt nicht so viele gleich und für diese Hose brauche ich dann doch 8 Stück.

Die Hose hat vorne zwei Nahttaschen und hinten zwei Zierklappen, die auch mit Knöpfen befestigt werden. Und mit rund zwei Stunden Zeit ist sie auch rasch genäht. Mein Neffe wird sie zu Ostern bekommen - Süßigkeiten bringt ohnehin der Osterhase :-)