Anfangsbestand

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Das will alles verarbeitet werden!

Dienstag, 29. Oktober 2013

Sommerliches Babyset

Das dazu passende Höschen (Burda Moden 7/2008, Nr. 134) zum Babykleid von gestern war auch in knapp 1 Stunde genäht: Seitennähte, innere Beinnähte und Schrittnaht schließen, Tunnels für Gummi umbügeln und steppen und Gummi einziehen. Da passt jede Windelhose drunter!
Mit dem Kleidchen ist es ein hübsches Ensemble, kann aber auch getrennt getragen werden.


Montag, 28. Oktober 2013

Babykleidchen weiß gepunktet


Und wieder einmal eine Auftragsarbeit: der Arbeitskollege meiner Schwester hat Nachwuchs bekommen, und sie hat mich gebeten, für das Mädchen etwas zu nähen. Wir haben uns dann für dieses Kleidchen (Burda Moden 7/2008, Nr. 134) mit dem passenden Höschen entschieden. Das Ensemble ist schon für den nächsten Sommer gedacht, also habe ich es in Gr. 74 genäht.
Das Kleidchen hat eine doppelte Passe vorn und hinten, kleine Flügelärmelchen und auf der Rückseite einen Knopfverschluss. Der Stoff ist neu gekauft, die 4 Knöpfe auf der Rückseite stammen aus meinem Knopflager. Nähen und Zuschnitt hat in Summe 3 Stunden gedauert; ein flottes Geschenk :-)


Sonntag, 20. Oktober 2013

Nähmaschinenhülle

Heute hat einmal meine Nähmaschine ein hübsches Teil bekommen!
Dazu habe ich zwei alte Jeans verwurstet: aus einer habe ich den vorderen und den hinteren Teil zugeschnitten, aus der anderen den Mittelteil. Dann habe ich noch die beiden Gesäßtaschen sowie den Bund heruntergetrennt. Die Taschen habe ich noch mit Resten von einem Pailettenband sowie einem silbernen Glitzerband verziert und dann mit ockerfarbener Knopflochseide aufgenäht. Den Bund habe ich gekürzt und eine zusätzliche Gürtelschlaufe aufgenäht. Den restlichen Bund habe ich als Tragegriff aufgenäht. Danach alle Teile zusammensteppen und versäubern. Zum Schluss noch den Saum umbügeln und feststeppen. Als Verzierung habe ich dann noch ein silbernes Flechtband aufgenäht. Fertig ist die stylishe Hülle!

Montag, 14. Oktober 2013

Winterbabykleidchen

So, nun ist auch das Kleidchen (burda Style, 9/2013, Nr. 147) zum Gilet fertig. Das ist der restliche Jersey von dem Shirt, das ich mir vor zwei Wochen genäht habe. Die Passe ziert ein kleines Herz aus dem roten Schnürlsamt, aus dem das Gilet genäht wurde. Die Passe vorn und hinten ist doppelt. Die Vorderseite zieren noch zwei kleine Täschchen (auch gedoppelt). Auf der Rückseite habe ich den Knopfverschluss gemacht. Das ist eine ziemliche Herausforderung bei einem Jersey - man muss wirklich aufpassen, dass die Knopflöcher nicht immer länger werden, weil sich der Stoff so dehnt!
Das Kleid ist für 6 Monate gedacht (Gr. 62); ich hoffe, der Mutter gefällt es!

Montag, 7. Oktober 2013

Babygilet


Dieses Mal wieder eine Auftragsarbeit. Der Arbeitskollege meiner Schwester bekommt ein Baby. Sie hat mich gebeten, Babykleidung für das Mädchen zu nähen. Ich habe mich für ein Winterkleidchen mit passendem Gilet entschieden. Das Gilet (burda style 9/2013, Nr. 142) ist schon fertig - es ist aus einem Rest weinotem Schnürlsamt. Das Futter ist grau, weil auch das Kleidchen aus grauem Jersey (der Rest von meinem Shirt von letzter Woche) zugeschnitten ist. Das Gilet war schnell fertig: 1 Stunde inkl. Zuschnitt! Es sind aber auch nicht viele Nähte: nur Schulter- und Seitennähte sowie den Oberstoff mit dem Futter verstürzen - und schon ist das gute Stück fertig!

Sonntag, 29. September 2013

Mausgraues Shirt

Der Jersey für dieses einfache Shirt (burda style 10/2006, Nr. 114) stammt aus Innsbruck. Meine Schwester hat ihn mir vor rund 2 Jahren mitgebracht. Das Shirt ist ganz schlicht und besteht aus nur 3 Teilen: Vorderteil im Bug, Rückenteil im Bug und Ärmeln. Der Ausschnitt ist mit einem Stoffstreifen eingefasst und mit der Zwillingsnadel abgesteppt. Auch der leicht gerundete Saum und die Ärmelsäume sind mit der Zwillingsnaht genäht, dadurch bleiben sie elastisch.
Seiten- und Ärmelnähte habe ich gleich mit der Überwendlingsmaschine zusammengenäht, auch diese Nähte sind nun dehnbar. Zum ersten Mal habe ich auch die Ärmel gleich direkt mit der Überwendlingsmaschine eingesetzt - das ging sehr gut und es haben sich keine Falten gebildet. Dadurch ist die Naht gleichzeitig genäht und versäubert.

Insgesamt hat dieses Projekt heute nur rund 2 Stunden gedauert - inkl. Schnitt abpausen und Zuschnitt. Und am Nachmittag habe ich es, gemeinsam mit einem grauen Schal, sofort zum Kaffee ausgeführt :-)

Dienstag, 17. September 2013

Jausentasche

 Aus alten Jeans habe ich eine Jausentasche genäht. Der Schnitt dazu entstammt dem Buch "Noch mehr tolle Taschen selbst genäht" von Miriam Dorneman. Darin kann ich stilvoll mein Obst und Joghurt ins Büro mitnehmen :-)
Das Innenleben besteht aus einem Wachstuch, das man normalerweise für Tischtücher verwendet. Außerdem ist als Zwischenlage noch Thermovlies eingearbeitet, damit die Lebensmittel entweder warm oder kühl bleiben. Außerdem kann man die Tasche dann ganz einfach auswischen, wenn einmal etwas danebengeht. Dazu passend habe ich ja auch die Hülle für den Kühlpad genäht, falls es wirklich gut kühl halten soll.
Das Band und die Schlaufe sind Kunstlederreste, die von den Kindergartentaschen für meine Neffen übrig geblieben sind. Als Standstütze ist noch ein dickes Stück Filz zwischen dem Wachstuch und dem Stoff im Boden enthalten. Den oberen Rand habe ich dann mit einem 2 cm breiten Schrägband versäubert. Das ist ganz schön knifflig, bei den vielen Stofflagen (Jeansstoff, Wachstuch und Thermovlies).

Dienstag, 27. August 2013

Matrosenoverall für Babys

Für den neugeborenen Sohn einer Freundin habe ich diesen entzückenden Matrosenoverall (burda style 7/2012, Nr. 143) in Gr. 62 genäht. Vintage ist hier nur das blau-weiß gestreifte Schmuckband, das ich - sehr passend für einen richtigen Matrosen -vor einigen Jahren in Hamburg erstanden habe, da ich damit ein Kostüm schmücken wollte, das ich dann doch nie genäht habe.
Das Material ist Baumwollsatin, leicht elastisch, in blau und weiß. Als Verzierung dienen blaue und weiße, schmale Ripsbänder, die ich am Kragen, auf den Ärmeln und auf den beiden kleinen aufgesetzten Taschen aufgenäht habe. Der Overall hat hinten einen Nahtreißverschluss und im Schritt Jersey - Drücker, damit das Windeln wechseln leichter vonstatten geht.
Generell nähe ich sehr gern Baby - und Kinderkleidung, da sie meist rascher gemacht ist. Allerdings hat man dann bei so kleinen Größen schon Schwierigkeiten, z. B. die Ärmel einzunähen, da doch alles klein ist.

Samstag, 17. August 2013

Mittelblaue Leinenhose

Von einem Hamburgausflug habe ich dieses mittelblaue Leinen mitgebracht. Man sieht es nicht sehr gut, aber der Stoff hat ein eingewebtes Streifenmuster. Der Schnitt (burda style 6/2012, Nr., 109) hat im oberen Teil eine vorverlegte Seitennaht, in die Nahttaschen eingearbeitet wurden.
Auch hinten sind zwei Gesäßtaschen aufgenäht. Ein Reißverschluss dient als Verschluss. Oben hat die Hose einen geraden Bund. Die Länge wurde auf sechs Zentimeter umgebügelt und unten und oben abgesteppt.
Obwohl ich ca. 1,5 m Stoff für diese Hose benötigt habe, sind noch immer rund 2,5 m Stoff übrig. Daraus wird sich noch ein Sommerkleid ausgehen :-)


 

Freitag, 16. August 2013

Jeansshorts für kleine Mädchen

 Aus alten Männerjeans habe ich diese Shorts (burda style 5/2012, Nr. 144A) zugeschnitten. Sie haben auch Nahttaschen aus dem lila Baumwollstoff, mit dem auch die Tunika gefüttert ist. Ansonsten hat die Shorts nur einen Gummizug oben und ist ganz schlicht geschnitten und dadurch auch rasche genäht.
Hier das komplette Ensemble:

Donnerstag, 15. August 2013

Rote Versuchung

Aus dem Flohmarktsack von meiner Schwester habe ich diesen roten Stoff, von dem ich vermute, dass es Leinen bzw. zumindest eine Leinenmischung ist, gefischt. Ich wollte mir noch für den Urlaub ein Strandkleid nähen. Und hier ist es!
Leider gab es den Schnitt (Brigitte Sonderheft 99, Nr. 8) nur in einer (sehr) kleinen Größe, also musste ich diesen noch vergrößern. Aber da das Kleid ohnehin sehr leger ist, war es nicht allzu schwierig.
Die Ausschnitte habe ich mit rotem Schrägband verstürzt, das noch in meiner Bänderlade war. Aus dem Leinen ist sich mit Müh & Not das Vorder- und Rückenteil ausgegangen. Wobei ich beim Rückenteil schon stückeln musste und dieses daher im oberen Teil eine Quernaht hat und auch die Rückenmitte gesteppt ist.
Etwas unterhalb der Taille habe ich dann noch einen Gummizug gemacht. Weil das Kleid locker sitzt, benötigt es keinen Verschluss und ich kann rasch reinschlüpfen. Perfekt für den Strand!

Montag, 12. August 2013

Tunika für kleine Mädchen

Nach dem selben Schnitt wie die Babytunika habe ich auch eine Tunika für die sechsjährige Schwester des Babys genäht. Der einzige Unterschied besteht in der Spitze. Die des Babys war mit kleinen Herzen verziert; die für dieses Modell hat kleine eingestickte Maschen (die leider am Foto nicht zu erkennen sind).
Auch das Passepoil habe ich selbst gemacht (gibt es ja teilweise schon fertig zu kaufen): Passepoilschnur einfach in ein weißes Schrägband legen und mit dem Reißverschlussfüßchen absteppen. Dann zwischen die beiden Stoffteile legen und ganz normal die Teile zusammennähen - besser auch mit dem Reißverschlussfüßchen, damit man schön knapp an das Passepoil herankommt und die vorige Naht nicht sichtbar ist.
Auch diese Tunika hat den Schnitt burda style 5/2012, Nr. 144 und wurde in Gr. 116 genäht.


Sonntag, 11. August 2013

Babyjeansshorts

Passend zur Tunika von gestern hier nun die Babyshorts (burda style 5/2012, Nr. 144A). Ich habe sie aus alten Jeans von mir selbst genäht. Die Jeans war unterhalb der Gesäßtaschen eingerissen, ansonsten aber noch gut erhalten.
Die Seitennahttaschen habe ich mit dem lila Baumwollstoff, der auch als Futter für die Tunika diente, genäht, damit sie nicht zu dick werden. Der Bund wurde nur eingeschlagen und mit einem Gummizug auf Taille gebracht (sofern man bei Babys schon von Taille reden kann).

 
Alles in allem hat die Shorts rund 2 Stunden Arbeitszeit benötigt; das Aufwändigste daran waren natürlich die Nahttaschen.
Hier auch noch ein Foto von Tunika und Shorts gemeinsam.

Samstag, 10. August 2013

Babytunika

Letzte Woche waren wir bei einer Feier eingeladen. Das Gastgeberpaar hat zwei Töchter im Alter von 1 1/2 und 6 Jahren. Das war gleich eine gute Gelegenheit für mich, als Mitbringsel für beide etwas zu Nähen.
Meine Wahl fiel auf eine Tunika und passende Shorts dazu. Ich hatte fast alles daheim für die Tunika: der grüne und der lila Baumwollstoff waren einmal ein Vorhang und das weiße Schrägband für das Passpoile hatte ich noch in meinem Fundus. Einzig die Spitzenborte und die weißen Knöpfe (auf dem Rückenteil) sowie die Passepoileschnur musste ich noch besorgen.
Hier im Bild die Tunika für das jüngere Mädchen. Da die Schnittvorlage (burda Style, 5/2012, Nr. 146) erst ab Größe 98 beginnt, habe ich den Schnitt einfach ohne Nahtzugabe zugeschnitten.
Das obere Vorder- und Rückenteil habe ich mit dem lila Baumwollstoff gedoppelt. Ansonsten war nichts Schwieriges am Schnitt enthalten. Nur die 6 Knopflöcher und Knöpfe am Rückenteil haben mich ein bisschen aufgehalten.
Ich hoffe, die Tunika passt dem Mädchen!



Montag, 15. Juli 2013

Kühlakkutascherl

 Mittlerweile werden meine Projekte immer kleiner :-)
Das liegt wohl an der sommerlichen Hitze, bei der mich die Muse zum Nähen verlassen hat.
Aus einem Rest Wachstuch, das ich als Futter für eine Tasche verwendet habe (Foto der Tasche folgt) habe ich für einen Kühlakku eine hübsche "Verpackung" genäht. Dazu habe ich nur Länge und Breite des Pads vermessen und mit etwas Nahtzugabe ein passendes Rechteck zugeschnitten und zusammengenäht. Bügeln ist halt etwas schwierig mit dem Wachstuch, aber sonst war es auch wieder rasch fertig!

Samstag, 13. Juli 2013

Toilettetasche "Was(c)hington"

Das war das Weihnachtsgeschenk für meine Zwillingsschwester - ich bin nur erst jetzt dazugekommen, ein Foto zu machen und zu posten.
Aus einem Rest Jeansstoff habe ich die Außenseite und die Taschen zugeschnitten, das Futter und der Schrägstreifen sind aus blau-weiß karierter Baumwolle, die ich auch als Futter für mein kurzes Dirndl (das noch nicht fertig ist), verwendet habe. Auch die beiden Reißverschlüsse sowie den Steckverschluss hatte ich noch in meinem Fundus.
Das Toilettetascherl ist vor allem für Reisen sehr praktisch: man kann das Notwendigste mitnehmen und es auch noch praktisch verstauen, in dem man es einfach zusammenrollt und verschließt. Und unterwegs lässt es sich durch die Öse am oberen Ende ganz einfach aufhängen und braucht daher nicht viel Platz!
Der Schnitt "Was(c)hington" dazu stammt aus dem Buch "Noch mehr tolle Taschen selbst genäht" von Miriam Dornemann und Malwina Ulrych.

Freitag, 12. Juli 2013

Es war einmal ein Hosenbein

Heute wieder eine Auftragsarbeit: Meine Zwillingsschwester ist eingeladen und möchte als Geschenk so ein Kosmetiktascherl mitnehmen, das ich ihr schon einmal genäht habe (damals in orange mit lila Futter - siehe auch Post vom 24. Februar 2012).
Für diese Version habe ich die beiden Reste einer karierten Hose, die ich abgeschnitten habe, weil sie zu lang war, zusammengenäht, um eine große Fläche zu erhalten. Das Stück Stoff war dann gerade groß genug, sodass ich die äußere Seite der Tasche zugeschneiden konnte.
Als Futter habe ich geblümten Jersey verwendet, der noch von dem Kleid, das ich mal meiner
Mutter genäht habe, übrig war. Auch für die kleinsten Reste findet sich noch eine Verwendungsmöglichkeit :-)
Der Oberstoff wurde noch mit Vlieseinlage verstärkt, damit die Tasche mehr Form hat.
Reißverschluss war auch in passender Länge vorhanden und so konnte ich das gute Stück in knapp einer Stunde fertigstellten.
Der Schnitt "Charlotte" stammt aus dem Buch "Tolle Taschen selbst genäht" von Miriam Dornemann.

Dienstag, 9. Juli 2013

Strandkleid, orange

Sommer- und Strandkleidung ist wirklich ruck-zuck genäht! Diesmal habe ich einen etwas festeren Jersey mit Rippenmuster verarbeitet. Den Stoff habe ich mir einmal gekauft, aber mittlerweile hat mir die Farbe nicht mehr gefallen. Also habe ich meiner jüngeren Schwester ein schickes Sommerkleid genäht. Ihr gefällt die Farbe und das Kleid steht ihr auch ausgezeichnet!
Im Prinzip ist es nur ein Schlauch, der unten gesäumt wird und in der Mitte einen Gummizug hat, damit man das Kleid "schoppen" kann. Den Ausschnitt habe ich vorn und hinten in der Mitte leicht eingereiht und dann noch einen Bund aufgenäht. Auf dem Bund ist ein sogenannter Haftgummi draufgenäht, damit das Kleid ein bisschen auf der Haut "klebt" und nicht runterrutscht. Leider hatte ich kein Teflonfüßchen, damit ich den Haftgummi nähen hätte können. Aber etwas Seidenpapier tut's auch. Man muss nur anschließend die vielen kleinen Papierreste aus der Naht herauszupfen.

Sonntag, 7. Juli 2013

Blaues Top

Diesmal ist sogar der Stoff selbst gefärbt! Vor Jahren habe ich meiner älteren Schwester einen langen Bahnenrock aus diesem leichten Baumwollstoff genäht. Da gab es natürlich einiges an Verschnitt, gerade noch ausreichend für ein schnelles Sommertop. Es hat in der Rückenmitte eine Naht und ist sonst ganz schlicht geschnitten. Die einzige Besonderheit ist das verdrehte Vorderteil - dazu habe ich einfach die Schulternähte nicht rechts auf rechts sondern links auf rechts zusammengenäht. Das geht natürlich nur, wenn rechte und linke Seite des Stoffes gleich sind (was bei meinem leichten Baumwollstoff ja der Fall ist). Alle Ausschnitte sind mit selbstgemachtem Schrägband versäubert, so sind die auch da die rechte und die linke Seite gleich.
Der Stoff war zwar etwas mühsam zu nähen, weil er sehr weich fällt und sich daher in alle Richtungen zieht, aber schlussendlich habe ich trotzdem nur 2 Stunden benötigt - vom Schnitt abpausen bis zum Bügeln!

Samstag, 6. Juli 2013

Hühnerpullis

Heute hab ich meinen Beitrag zum Tierschutz gepostet. Vor einer Woche habe ich bei VOX's "HundKatzeMaus" einen Beitrag des Tierschutzvereins "Rettet das Huhn" gesehen, wo Hühner aus Legebetrieben bei der Ausstallung von den Tierschützern abgeholt und in kleinen Gruppen bei Privatpersonen untergebracht werden. Da manche dieser Hühner kaum noch Federn haben, benötigt der Verein immer wieder kleine "Pullis", damit ihre Haut geschützt ist, bis die Federn wieder nachwachsen.
Ich hatte noch einige kleinere Fleecereste übrig, also habe ich gleich Pullis zugeschnitten und mit Klettverschlüssen versehen (die zum Aufnähen, weil die geklebten halten nicht so lange). In Summe sind sich dann 10 Hühnerpullis ausgegangen, die ich an den Verein schicken werde. Bei diesem Wetter sind die Pullis ja auch dringend nötig :-)
Als Model am Foto links hat meine Mutter eine junge Henne gefangen, der wir den Pulli probiert haben. Und er hat gepasst!!
Wer Interesse am Verein hat, hier die Adresse:
                                                                                        www.rettetdashuhn.de

Mittwoch, 3. Juli 2013

Augenshirt

Nach längerer Abstinenz aus beruflichen Gründen hat mich gestern das Nähfieber wieder gepackt.
Ich hatte von einem Kleid noch einen Rest Jersey übrig. Das Kleid habe ich längst entsorgt, weil der Stoff schon so ausgewaschen war. Aber beim Original sind die Farben noch unverblasst, also rasch ein Shirt genäht.
Dieses Shirt ist vorn hochgeschlossen und im Rückenteil tief ausgeschnitten (da muss ich mir noch was mit dem BH einfallen lassen - aber es gibt ja welche, die auch weiter unten geschlossen werden können). Die Rückenteile überlappen sich und sind in der Seitennaht zusammengefasst. Die hinteren Schulternähte sind leicht gesmokt (je vier Reihen mit Gummifaden) und am Ausschnitt ist ein Bändchen fixiert, mit dem man die Ausschnitttiefe etwas regulieren kann. Im Saum ist ein Gummizug enthalten, für die Boule - Optik.

Auch dieses Shirt ist schnell gemacht - nachmittags genäht und abends gleich getragen!

Mittwoch, 15. Mai 2013

Schulterfreies Jerseyshirt


Dieser dunkelblaue Jersey war wirklich ein Rest vom Rest. Ich habe ihn aus der Wühlkiste beim Komolka gefischt (das erste Mal, dass ich in der Kiste was Passendes gefunden habe). Ich brauchte damals nur ein kleines Stück als Ärmelverlängerung für ein Holzfällerhemd. Bei 1,5 m Breite ist dann natürlich etliches übriggebliegen, da ich ja nur zwei schmale Ärmelteile brauchte.
Also habe ich einen Schnitt gesucht, der wenig Stoff verbraucht, und da ist mir dieses Shirt untergekommen. Im Prinzip ist es wie ein Trägerleibchen geschnitten, nur dass noch kurze Ärmelteile angenäht werden. Die Ausschnittkanten und der Saum sind nur nach innen gebogen und mit der Zwillingsnadel abgesteppt. So bleiben die Nähte dehnbar und sind auch gleich innen versäubert in einem Schritt.
Angezogen schaut das Shirt sehr hübsch aus - die "Löcher" machen schon was her und betonen schöne Schultern (an deren Ausformung ich grad noch dran bin, bis zum Sommer :-)

Dienstag, 14. Mai 2013

Kariertes Sommershirt


Ein weiteres Produkt aus der Reihe "1,5 Stunden - Shirts". Auch für meine Nichte habe ich aus dem Rest kariertem Seersucker ein leichtes Shirt genäht.
Es ist leicht tailliert geschnitten, hat vorn zwei Brustabnäher und in der Mitte einen kurzen Gummizug. Ansonsten habe ich die Ausschnitte mit breiten Schrägstreifen verstürzt und in der Länge einen Tunnel genäht, wo noch eine Gummikordel mit Stopper eingezogen wird, damit das Shirt eine leichte "Boulè" - Form bekommt, das heißt, es ist dann unten etwas bauchig. Aber je nachdem, wie das meiner Nichte gefällt, kann man die Kordel auch wieder herausnehmen.
Solche Sommertops sind wirklich praktisch, wenn man nichts passendes anzuziehen hat, denn inklusive Schnitt herauszeichnen und Zuschnitt hat es wirklich nur 1,5 Stunden gedauert, bis das Shirt angezogen werden kann :-)

Freitag, 10. Mai 2013

Spaghettiträgertop

Wer sich noch erinnert, für meine jüngere Schwester habe ich letzten Sommer ein Jerseykleid genäht. Da blieb noch ein winzigkleines Stück Stoff übrig. Daraus habe ich mir schnell dieses Top genäht. Hat ca. 1,5 Stunden gedauert, inklusive Zuschnitt. Seitennähte steppen, Ausschnittkanten einschlagen und mit der Zwillingsnadel feststeppen, Träger verstürzen, Saum umbügeln und mit der Zwillingsnadel feststeppen, Knopflöcher für die Träger nähen, diese dann durchziehen und vorn verknoten. Fertig! Schon kann's los gehen zur Strandbar :-)

Donnerstag, 9. Mai 2013

Bustier in Vichykaro


Sogar aus dem allerkleinsten Stoffrest lässt sich noch was machen!
Ich weiß gar nicht mehr genau, wo ich diesen Stoffrest gekauft habe, aber ich glaube, in einem kleinen Stoffgeschäft in Wilhelmsburg, von dem ich auch nicht sicher weiß, ob es das überhaupt noch gibt. Jedenfalls war das nur ca. 50 cm gelb-weiß karierte Baumwolle (sogenanntes Vichykaro).
Aus einem Teil davon habe ich für meinen Neffen zur Taufe ein kleines Höschen genäht. Da blieb dann noch etliches an Stoff übrig. Und beim Durchblättern meiner vielen Magazine habe ich dann eben dieses Bustier gesehen, für das der Stoff gerade noch gereicht hat. Den Tunnelzug und das Bindeband musste ich dann schon aus einem weißen Stoff machen. Aber da auch die Knöpfe weiß sind, stört das nicht.
Ein kleines Detail, das man am Foto leider nicht sieht: ich habe die Knöpfe abwechselnd mit weißer und gelber Nähseide angenäht; schaut sehr hübsch aus!
Leider kann ich das Bustier nicht selbst tragen, da aufgrund der geringen Stoffmenge nur Gr. 36 möglich war und ich dafür ca. 10 kg zuviel auf die Waage bringe. Mal sehen, ob ich es einer meiner Schwestern oder meiner Nichte geben kann.


Dienstag, 7. Mai 2013

Streifentop


Das hier ist das Top, das meine Nichte auch noch zum Geburtstag bekommen hat. Im Prinzip besteht es aus zwei Rechtecken: einem längeren mit Banddurchzug für vorn und einem kürzeren mit Gummizug für hinten. Das Band wird im Nacken gebunden und das Shirt ist somit rückenfrei.
Den Seersucker dazu habe ich sicher schon fast 20 Jahre, denn ich kann mich erinneren, dass ich auf der Maturareise eine selbstgenähte Bluse aus diesem Stoff getragen habe. Der Stoff hat auch einen schwarzen Streifen, und passt daher gut zu den Shorts von gestern.
Gedauert hat das ganze rund 1,5 Stunden, inklusive Zuschnitt.
Seersucker ist wirklich ein idealer Sommerstoff: ganz leicht und luftig und bügelfrei!

Montag, 6. Mai 2013

Shortstory

Dieses Wochenende war ich wieder in meinem Element. Da das Wetter nicht besonders schön war und ich außerdem eine Frühaufsteherin bin, habe ich viel genäht:
  1. blaues Jerseytop für mich
  2. buntes Spaghettiträgertop für mich
  3. Shorts für meine Nichte (siehe Foto)
  4. Top für meine Nichte
  5. karierte Sommerbluse aus Seersucker
  6. kurzes Bustiertop (mal sehen, wem das passt und wer seinen Bauch zeigen will)
Die Fotos folgen. Die Sachen für meine Nichte waren für deren 11. Geburtstag gestern. Leider gibt es in ihrer Größe kaum noch Schnitte; sie sind fast alle für kleine Kinder. Daher habe ich auf gut Glück Gr. 34 genäht. Und die Shorts haben gepasst! Nur das Top ist ein bisschen zu groß geraten, aber dazu mehr morgen.

Der Stoff für die Shorts entstammt dem Flohmarktsack, den mir meine große Schwester vor nun fast einem Jahr mal mitgebracht hat. Es war ein Rest schwarzer Jeansstoff mit Elasthananteil - rund 50 cm. Die Taschensäcke habe ich aus Futterseide zugeschnitten, denn die gingen sich nicht mehr aus aus dem Stoff. Den Reißverschluss für den Hosenschlitz hatte ich noch in meinem Fundus und als Verschluss oben habe ich einen kleinen Druckknopf eingenäht. Alles in allem hat die Hose rund vier Stunden Arbeitszeit benötigt, aber keine zusätzlichen Kosten!

Montag, 15. April 2013

Sattelschutz

Als wir noch Duschvorhänge hatten, musste ich diese immer kürzen, weil sie zu lang waren. Die Reste habe ich aufghoben. Aus diesem magenta-farbenen Rest habe ich nun einen Regenschutz für einen Fahrradsattel genäht.
Dazu den Sattel abmessen (Länge und Breite) und mit ausreichend Nahtzugabe, so dass auch eine Gummizug Platz hat, zuschneiden. Ich hatte für die Breite leider nicht genug Stoff, deshalb gibt es in der Mitte eine Naht. Dann die Kanten so breit doppelt einbiegen, dass noch eine Sicherheitsnadel zum Einziehen des Gummis durchpasst. Die Kanten absteppen, dabei eine Öffnung für die Sicherheitsnadel lassen. Gummi einziehen und Schutz am Sattel ausprobieren. Die gewünschte Gummiweite abschneiden und den Gummi aufeinander nähen und im Tunnel verschwinden lassen. Fertig!
Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass meine Schwester, die sich das Teil gewünscht hat, kein rotes Rad hat!


Dienstag, 9. April 2013

Rock mit Mini-Karo in schwarz weiß

Den Stoff für diesen Rock habe ich im Winterschlussverkauf im Stoffgeschäft meines Vertrauens erstanden. Normalerweise kaufe ich mir keine Stoffe mit hohem Chemiefaseranteil, weil man darin rasch schwitzt und sie auch nicht so angenehm zu tragen sind. Aber dafür knittern sie nicht so stark.
Diesen Rock hat vorn in der Mitte eine Känguruhtasche und Teilungsnähte vorn und hinten. Er schließt oben mit einem Formbund ab und hat in der Rückenmitte einen Reißverschluss. Gefüttert ist der Rock mit einem dehnbaren Futter, damit es nicht reißt bei großen Schritten. Der Rock war rasch genäht, weshalb ich die passende Jacke gleich im Anschluss gemacht habe. Dazu später!
Das Muster des Rocks kann man leider nicht gut erkennen, aber es ist ein kleines Karo in schwarz-weiß.

Montag, 8. April 2013

Dirndluntergatte


Juhu! Mein Blog lässt mich wieder Bilder hochladen! Nach rund 3-monatiger Abstinenz hier nun endlich das Foto zu meinem letzten Blog vom 21. Dezember. Das war das Weihnachtsgeschenk für meine jüngere Schwester. Statt eines Unterrocks eine Unterhose für ihr Dirndl. Dieses geht bis etwas unterhalb der Knie. Beim Tanzen sieht man die Spitze der Hose. Sie hat die Hose sogar schon getragen und sie hat sehr gut gepasst!

Der Schnitt ist relativ einfach - ganz ohne Seitennaht. Dafür lässt sich jeder Schnitt einer Jogginghose verwenden, man muss ihn nur kürzen. Es sind nur die inneren Beinnähte und die Mittelnaht zu schließen; am oberen Ende habe ich einen schmalen Gummi eingezogen.

Am unteren Ende habe ich zuerst einen Tunnel für den Gummi genäht und dann die Spitze aufgenäht. Zum Schluss wurde der Gummi eingezogen.

Mittwoch, 2. Januar 2013

Union Jack - Täschchen

Für meine Nichte habe ich diese Tasche als Weihnachtsgeschenk genäht. Der Schnitt ist der selbe wie für die Bus - Tasche, nur habe ich auf dem Überschlag verschiedene Bänder aufgnäht. Das war zu Beginn etwas mühsam, denn das blaue und das weiße Material ist Lack, und den hat sich meine Nähmaschine geweigert, zu transportieren. Da ich aber kein Teflonfüßchen besitze, habe ich einfach Seidenpapier auf den Lack gelegt. Da sieht man gut durch, wo man nähen muss und das Füßchen transportiert ganz normal. Bei diesen Materialien muss man mit großen Stichen nähen, da man sie sonst perforiert und sie leicht einreißen. Außerdem sollte man nur im Notfall auftrennen, denn man sieht die Einstichlöcher von jeder Naht.
Bei diesem Modell habe ich wieder einen alten schwarzen Autogurt zum Umhängen verwendet.