Anfangsbestand

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Das will alles verarbeitet werden!

Mittwoch, 15. Mai 2013

Schulterfreies Jerseyshirt


Dieser dunkelblaue Jersey war wirklich ein Rest vom Rest. Ich habe ihn aus der Wühlkiste beim Komolka gefischt (das erste Mal, dass ich in der Kiste was Passendes gefunden habe). Ich brauchte damals nur ein kleines Stück als Ärmelverlängerung für ein Holzfällerhemd. Bei 1,5 m Breite ist dann natürlich etliches übriggebliegen, da ich ja nur zwei schmale Ärmelteile brauchte.
Also habe ich einen Schnitt gesucht, der wenig Stoff verbraucht, und da ist mir dieses Shirt untergekommen. Im Prinzip ist es wie ein Trägerleibchen geschnitten, nur dass noch kurze Ärmelteile angenäht werden. Die Ausschnittkanten und der Saum sind nur nach innen gebogen und mit der Zwillingsnadel abgesteppt. So bleiben die Nähte dehnbar und sind auch gleich innen versäubert in einem Schritt.
Angezogen schaut das Shirt sehr hübsch aus - die "Löcher" machen schon was her und betonen schöne Schultern (an deren Ausformung ich grad noch dran bin, bis zum Sommer :-)

Dienstag, 14. Mai 2013

Kariertes Sommershirt


Ein weiteres Produkt aus der Reihe "1,5 Stunden - Shirts". Auch für meine Nichte habe ich aus dem Rest kariertem Seersucker ein leichtes Shirt genäht.
Es ist leicht tailliert geschnitten, hat vorn zwei Brustabnäher und in der Mitte einen kurzen Gummizug. Ansonsten habe ich die Ausschnitte mit breiten Schrägstreifen verstürzt und in der Länge einen Tunnel genäht, wo noch eine Gummikordel mit Stopper eingezogen wird, damit das Shirt eine leichte "Boulè" - Form bekommt, das heißt, es ist dann unten etwas bauchig. Aber je nachdem, wie das meiner Nichte gefällt, kann man die Kordel auch wieder herausnehmen.
Solche Sommertops sind wirklich praktisch, wenn man nichts passendes anzuziehen hat, denn inklusive Schnitt herauszeichnen und Zuschnitt hat es wirklich nur 1,5 Stunden gedauert, bis das Shirt angezogen werden kann :-)

Freitag, 10. Mai 2013

Spaghettiträgertop

Wer sich noch erinnert, für meine jüngere Schwester habe ich letzten Sommer ein Jerseykleid genäht. Da blieb noch ein winzigkleines Stück Stoff übrig. Daraus habe ich mir schnell dieses Top genäht. Hat ca. 1,5 Stunden gedauert, inklusive Zuschnitt. Seitennähte steppen, Ausschnittkanten einschlagen und mit der Zwillingsnadel feststeppen, Träger verstürzen, Saum umbügeln und mit der Zwillingsnadel feststeppen, Knopflöcher für die Träger nähen, diese dann durchziehen und vorn verknoten. Fertig! Schon kann's los gehen zur Strandbar :-)

Donnerstag, 9. Mai 2013

Bustier in Vichykaro


Sogar aus dem allerkleinsten Stoffrest lässt sich noch was machen!
Ich weiß gar nicht mehr genau, wo ich diesen Stoffrest gekauft habe, aber ich glaube, in einem kleinen Stoffgeschäft in Wilhelmsburg, von dem ich auch nicht sicher weiß, ob es das überhaupt noch gibt. Jedenfalls war das nur ca. 50 cm gelb-weiß karierte Baumwolle (sogenanntes Vichykaro).
Aus einem Teil davon habe ich für meinen Neffen zur Taufe ein kleines Höschen genäht. Da blieb dann noch etliches an Stoff übrig. Und beim Durchblättern meiner vielen Magazine habe ich dann eben dieses Bustier gesehen, für das der Stoff gerade noch gereicht hat. Den Tunnelzug und das Bindeband musste ich dann schon aus einem weißen Stoff machen. Aber da auch die Knöpfe weiß sind, stört das nicht.
Ein kleines Detail, das man am Foto leider nicht sieht: ich habe die Knöpfe abwechselnd mit weißer und gelber Nähseide angenäht; schaut sehr hübsch aus!
Leider kann ich das Bustier nicht selbst tragen, da aufgrund der geringen Stoffmenge nur Gr. 36 möglich war und ich dafür ca. 10 kg zuviel auf die Waage bringe. Mal sehen, ob ich es einer meiner Schwestern oder meiner Nichte geben kann.


Dienstag, 7. Mai 2013

Streifentop


Das hier ist das Top, das meine Nichte auch noch zum Geburtstag bekommen hat. Im Prinzip besteht es aus zwei Rechtecken: einem längeren mit Banddurchzug für vorn und einem kürzeren mit Gummizug für hinten. Das Band wird im Nacken gebunden und das Shirt ist somit rückenfrei.
Den Seersucker dazu habe ich sicher schon fast 20 Jahre, denn ich kann mich erinneren, dass ich auf der Maturareise eine selbstgenähte Bluse aus diesem Stoff getragen habe. Der Stoff hat auch einen schwarzen Streifen, und passt daher gut zu den Shorts von gestern.
Gedauert hat das ganze rund 1,5 Stunden, inklusive Zuschnitt.
Seersucker ist wirklich ein idealer Sommerstoff: ganz leicht und luftig und bügelfrei!

Montag, 6. Mai 2013

Shortstory

Dieses Wochenende war ich wieder in meinem Element. Da das Wetter nicht besonders schön war und ich außerdem eine Frühaufsteherin bin, habe ich viel genäht:
  1. blaues Jerseytop für mich
  2. buntes Spaghettiträgertop für mich
  3. Shorts für meine Nichte (siehe Foto)
  4. Top für meine Nichte
  5. karierte Sommerbluse aus Seersucker
  6. kurzes Bustiertop (mal sehen, wem das passt und wer seinen Bauch zeigen will)
Die Fotos folgen. Die Sachen für meine Nichte waren für deren 11. Geburtstag gestern. Leider gibt es in ihrer Größe kaum noch Schnitte; sie sind fast alle für kleine Kinder. Daher habe ich auf gut Glück Gr. 34 genäht. Und die Shorts haben gepasst! Nur das Top ist ein bisschen zu groß geraten, aber dazu mehr morgen.

Der Stoff für die Shorts entstammt dem Flohmarktsack, den mir meine große Schwester vor nun fast einem Jahr mal mitgebracht hat. Es war ein Rest schwarzer Jeansstoff mit Elasthananteil - rund 50 cm. Die Taschensäcke habe ich aus Futterseide zugeschnitten, denn die gingen sich nicht mehr aus aus dem Stoff. Den Reißverschluss für den Hosenschlitz hatte ich noch in meinem Fundus und als Verschluss oben habe ich einen kleinen Druckknopf eingenäht. Alles in allem hat die Hose rund vier Stunden Arbeitszeit benötigt, aber keine zusätzlichen Kosten!