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Das will alles verarbeitet werden!

Montag, 28. Mai 2012

Titel: Blütenmeer

Jetzt ist auch noch der Computer eingegangen und ich muss meine Schwester bitten, alles für mich einzuhängen.
Jedenfalls ist das Kleid für meine Angelobung schon fertig. Es wäre grundsätzlich rasch genäht gewesen, wenn ich nicht einen Dreher gehabt hätte beim Einnähen des Reißverschlusses. Bei Kleidern nähe ich fast immer einen Nahtreißverschluss ein, weil man den fast nicht sieht und er auch einfacher zu verarbeiten ist. Nur manchmal, und eben wieder bei diesem Kleid, passiert es mir, dass ich das erste Reißverschlussband ganz normal aufnähe und das zweite dann so verdrehe, dass man den Reißverschluss nicht mehr schließen kann. Dann heißt's leider wieder auftrennen, was gerade bei Reißverschlüssen nicht so einfach ist.
Ursprünglich wollte ich noch eine dazu passende Jacke nähen, aber ich habe mir ja erst die dunkelblaue kurze Jacke mit dem Schalkragen genäht, welche farblich und auch vom Schnitt her super zum Kleid passt! Und falls es wirklich sehr warm wird, gehe ich sowieso ohne Jacke!

Sonntag, 13. Mai 2012

Etuikleid in Creme

 
Das kommt heraus, wenn man die Passform eines Kleides probiert: ein Stecknadelinferno! Ich habe das Kleid für meine Schwester extra etwas größer zugeschnitten, da die Schnitte in den Heften immer rund eine Nummer kleiner sind, als wenn man Kleidung im Geschäft kauft.
Das war übertrieben, denn die Größe, die ich zugeschnitten habe, hätte ihr super gepasst. Allerdings habe ich dann beim Zusammennähen weniger Nahtzugabe gelassen. War völlig unbegründet, denn die Nahtzugabe, die ich gelassen habe, musste ich dann beim Probieren wieder abstecken. Aber ich habe auch etwas Arbeit gespart - sie möchte jetzt keine Ärmel (denn ursprünglich waren kurze Ärmel vorgesehen), sondern nur Träger. Die habe ich dann auch gleich abgesteckt, denn so, wie sie jetzt sind, sind sie natürlich zu breit (außer, sie hätte die Schulterpartie einer Schwimmerin gehabt, dann wäre die Breite wohl passend gewesen).
Bei diesem Kleid nähe ich kein Futter, denn es soll ja im Sommer angenehm leicht zu tragen sein. Und weil ein bisschen Elasthan enthalten ist, wird es auch so die Form behalten. Ich habe daher die Innennähte nur mit der Überwendlichmaschine versäubert. Die Fertigstellung sollte nicht mehr allzuviel Zeit in Anspruch nehmen; zwei bis drei Stunden, dann kann sie es schon tragen!

Samstag, 5. Mai 2012

Geschenke, Geschenke, Geschenke!

Heute habe ich den zweiten Teil des Geburtstagsgeschenks für meine Nichte genäht. Ein Summerblüschen. War auch wieder sehr schnell genäht: rund 30 Minuten für Schnitt abpausen und zuschneiden und dann noch ca. eine Stunde zum Nähen. Der Stoff war zwar etwas rutschig und hat sich in alle Richtungen verzogen, aber ich bin ihm Herr geworden! Es war der Rest von einem langen Hippiekleid, das ich mir letzten Sommer genäht habe. Ich habe drei verschiedene Blumenstoffe dazu verwendet, wovon von dem rosafarbenen noch der größte Rest übrig war und genau passend für die Bluse für meine Nichte.

Unten habe ich noch ein Foto zusammen mit der Hose. Ich hoffe, das Gewand gefällt ihr und sie ist mit 10 Jahren noch nicht zu groß für rosa Blumen ;-)








Donnerstag, 3. Mai 2012

Capir

Sieht zwar aus wie eine Pyjamahose, ist aber eine Caprihose für Mädchen in Größe 146/152. Nicht für mich, sondern für meine Nichte, die am Samstag ihren 10. Geburtstag hat. Dieser Baumwollsatin war von einem Kleid übrig. Besser gesagt, von zwei Kleidern. Ich habe mir vor einigen Jahren zur Hochzeit meines Onkels ein Hemdblusenkleid genäht, das am Saum eine cremefarbene Blende hatte. Diese war schräg zugeschnitten, und deshalb blieb auch ziemlich viel Rest von dem Satin. Meiner Freundin hat das Kleid so gut gefallen, dass sie auch eines wollte. So blieb dann zwei mal viel cremefarbener Baumwollsatin übrig - gerade ausreichend für eine kleine Größe.
Da ich mir aber nicht sicher war, ob die beiden Reststücke exakt die selbe Farbe hatten (zwischen den Käufen lagen ja rund 2 Jahre), habe ich einfach die vorderen Hosenteile aus dem einen Stoff und die rückwärtigen Hosenteile aus dem anderen Stoff zugeschnitten. Jetzt würde man einen Farbunterschied, wenn überhaupt, nur erkennen, wenn man von der Seite auf die Hose draufschaut. Und wer macht das schon?

Mittwoch, 2. Mai 2012

Zwischenbilanz # 2

Nach einem Wochenende in Innsbruck und einem weiteren in Hamburg habe ich endlich wieder Zeit gefunden, mich der Näherei zu widmen.
Meine blaue Jacke aus Köper habe ich nun fertig gemacht. Es war "nur mehr" das Futter einzunähen, die Knopflöcher ein- und die Knöpfe anzunähen. Nun kann ich sie mit der beigen Chino, die ich schon letztes Jahr genäht habe, gemeinsam anziehen.

Nachdem schon wieder zwei Monate vorbei sind seit der letzten Zwischenbilanz, hier wieder ein Foto meines Stoffschrankes. Irgendwie wird es nicht weniger, aber das kommt auch dadurch, dass ich jetzt vermehrt leichte Stoffe und Sommerstoffe vernähe, die wenig Platz gebraucht haben. Im Herbst, wenn dann die Wollstoffe, Fellimitate und Steppstoffe dran kommen, wird's ruck zuck gehen!

Als nächstes muss ich mir jedenfalls überlegen, was ich zu meiner Angelobung tragen werde und mit welchem Stoff ich das nähe. Eigentlich möchte ich mir keinen kaufen (obwohl dies ja eine Ausnahme wäre), auf der anderen Seite habe ich, soweit ich meinen Fundus jetzt überblicke, keinen passenden Stoff daheim. Es sollte eher etwas Etuikleid - mäßiges werden, damit ich es dann auch in der Arbeit tragen kann. Besser gefallen würde mir ein Kleid mit Petticoat oder schwingendem Rock, aber das kann ich dann nur das eine Mal tragen. Und nachdem in diesem Jahr auch keine sonstigen Familienfeierlichkeiten wie Hochzeiten, runde Geburtstage oder Taufen angesagt sind, bleibe ich wohl eher bei der Vernunftvariante. Ich halte euch auf dem Laufenden!