Anfangsbestand

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Das will alles verarbeitet werden!

Donnerstag, 27. September 2012

Bleistiftrock, schwarz wie die Nacht


Von einem anderen Projekt, das ich morgen zeigen möchte, ist etwas schwarzer Wollstoff übriggeblieben. Gerade genug für einen klassischen Bleistiftrock. Er hat in der Rückenmitte einen Gehschlitz, einen Nahtreißverschluss und vorn und hinten je zwei Abnäher. Kein klassischer Bund, sondern nur die obere Kante verstürzt. Gefüttert ist das gute Stück auch, damit es nicht an den Strümpfen klebt und das Innenleben verdeckt ist. Der Schlitz war etwas mehr Arbeit - hat natürlich nicht gleich beim ersten Mal gepasst. Aber schlussendlich hab ich es hingekriegt. Die Länge ist von Hand gesäumt, das hab ich noch in den letzten Sonnstrahlen dieses Sommers letzten Sonntag auf der Terrasse gemacht!


Mittwoch, 26. September 2012

Grauer Rock für graue Tage


Dieses gute Stück hat mich einige Abende gekostet. Der Jeansstoff ist vom Flohmarkt; meine große Schwester hat ihn mir mitgebracht. Er ist so bockig wie ein kleines Kind, das nicht bekommt, was es will. Ich habe zwar extra Jeansnadeln verwendet, aber trotzdem sind mir einige abgebrochen bzw. konnte ich die ganz dicken Stellen nur mit dem Handrad nähen und da ist die Nadel auch immer wieder im Stoff steckengebliegen.
Der Rock hat vorn eine Kellerfalte mit Schlitz, die beim Gehen viel Bewegungsfreiheit zulässt. Außerdem hat er vorn einen Reißverschlussschlitz mit eingeschlagenem Metallknopf, zwei große Taschen und eine kleine Münztasche rechts oben, innerhalb der großen Tasche. Hinten gibt's noch zwei aufgenähte Gesäßtaschen. Am Bund habe ich noch fünf Gürtelschlaufen aufgenäht. Die meisten Nähte sind doppelt mit Knopflochseide abgesteppt, um den richtigen Jeanslook zu erhalten.
Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass der Stoff nach öfterem Waschen etwas weicher und bequemer wird, sonst kann ich den Rock nur auf Stehparties tragen!

Sonntag, 23. September 2012

Shopper


Mein Geburtstagsgeschenk für meine Freundin im nördlichsten Norwegen. Ein Shopper, genäht aus:
2 alten Jeans
4 Ösen
3 m Kordel, von einem Werbegeschenk-Seesack
Rest Lederimitat
Rest karierter Stoff (war von einem Petticoat-Kleid übrig)
Vliesline

Ich habe wirklich nichts extra gekauft dafür, nur meinen Vorrat an Ledernadeln muss ich wieder mal aufstocken.

Die Hosentaschen der dunkleren Jeans habe ich abgetrennt und auf das Futter der Tasche genäht. So hat auch das Handy bzw. ein kleines Geldbörsel Platz, und man muss nicht gleich die ganze Tasche durchwühlen.
Eine abgesteppte Beinnaht der Jeans habe ich gelassen, um ein bisschen Abwechslung zu haben.
Meine Freundin hat schon zwei Kinder, da hat sie dann mit den langen Henkeln immer die Hände frei!


Donnerstag, 20. September 2012

Vorhänge, soweit das Auge reicht

Wieder eine Auftragsarbeit: ein Freund fährt in den Urlaub und braucht für das Auto, in dem er auch übernachtet, Vorhänge als Sichtschutz; Stoff egal. Also habe ich in meinem Fundus gegraben und zwei alte Vorhänge gefunden, die ich gleich passend zugeschnitten und mit einem Tunnelzug am oberen Ende zum Aufhängen versehen habe. Dadurch musste ich die untere Kante nicht mehr nähen, weil sie schon fertig war; genauso die Seitenkanten. Jetzt gekommt er drei Teile aus pastellfarbigem Stoff mit Herzchen drauf und zwei Teile aus grün - lila gestreiftem Stoff.
Der Store daneben ist für die Terassentür meiner Schwester. Er liegt schon sehr lang bei mir, weil die Länge nicht abgemessen war. Nun ist aber auch er fertig und wieder etwas mehr Platz in meinem Kasten!

Mittwoch, 19. September 2012

Minirock


Das Foto ist heute nicht besonders schön geworden. Was hier wie ein Stoffrechteck aussieht, ist eigentlich ein A-förmig - geschnittener kurzer Rock. Er hat keine Seitennähte, dafür vorn und hinten je zwei Teilungsnähte. In einer dieser Teilungsnähte ist der Nahtreißverschluss versteckt. Der Baumwollsatin ist von dem petrofarbenen Lederkleid, das ich vor einiger Zeit genäht habe, übrig gebliebenen und hat gerade noch für einen kurzen Rock gereicht.
Der Saum ist von Hand genäht.
Ich habe den Rock schon einmal getragen, kombiniert mit einer weißen Bluse und petrolfarbenen Pumps, die ich vor zwei Wochen in Innsbruck erstanden habe. Sie passen ganz genau zur Farbe des Rockes und somit auch zum Lederkleid!

Montag, 17. September 2012

Blaues Wunder

Noch ein letzter Rest vom Sommer: aus leichtem Baumwollsatin habe ich dieses Etuikleid genäht. Es hat vorn und hinten je zwei Abnäher, kurze Flügelärmelchen und in der Rückenmitte einen Nahtreißverschluss. Ich habe es ohne Futter genäht, damit es schön leicht bleibt. Aber da ich befürchte, dass der Stoff im Sonnenlicht doch mehr preisgibt, als vorgesehen, habe ich mir ein leichtes Seidenunterkleid bestellt.
Den Stoff habe ich auch schon vor Jahren einmal im Abverkauf in meinem Lieblingsstoffladen erstanden. Seither schlummert er in meinem Kasten!
un ist es aber vorbei mit den Sommersachen, denn die kann ich dann sowieso erst wieder nächsten Sommer tragen. Weil der Herbst jetzt schon da ist, sollte mein Vorrat nun rascher schrumpfen, weil ja die Herbst- und Winterstoffe voluminöser sind und mehr Platz benötigen. Mal sehen, ob ich mein Ziel erreiche :-)

Donnerstag, 6. September 2012

Bluse mit Manschetten


Beim Durchforsten meines Stofflagers ist mehr ein weißer Baumwollstoff für eine Bluse untergekommen. Natürlich wusste ich längst nicht mehr, welche Bluse ich mir nähen wollte, als ich den Stoff gekauft habe.
Aber ich habe würdigen Ersatz gefunden: diese weiße Bluse erinnert ein bisschen an ein Herrenhemd mit ihren breit aufgeschlagenen Manschetten. Auch die Knöpfe sind etwas besonderes: echte Perlmuttknöpfe aus dem Waldviertel. Die 7 kleinen und 4 große Knöpfe haben mehr gekostet als der Blusenstoff! Aber die Investition hat sich gelohnt: die Bluse sieht damit richtig edel aus.
Vorn und hinten hat sie zur Taillierung kleine Kellerfalten. Der Kragen wurde mit Steg gearbeitet, damit er besser sitzt. Ich freu mich schon darauf, diese Bluse das erste Mal zu tragen!