Anfangsbestand

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Das will alles verarbeitet werden!

Mittwoch, 29. Februar 2012

Krabbencocktail

Hier ein Resteverwerter - für sehr kleine Reste: als kleine Geburtstagsüberraschung habe ich noch diesen Schlüsselanhänger aus dem selben Stoff wie das Jerseykleid für meine jüngere Schwester genäht. Gleichzeitig zum Stoffresteverwerten eignet er sich auch gut als Knöpfe- und Bänderverwerter.
Für einen Schlüsselanhänger ist er allerdings fast etwas zu groß - man kann ihn aber auch als Deko an eine Tasche hängen - den Schlüsselring zum Befestigen hat er ja.


Dienstag, 28. Februar 2012

Walkweste

Das Gilet für meine Nichte ist jetzt auch fertig! Ich musste allerdings feststellen, dass es Steppfutter nur in einem einzigen lila - Ton gibt. Aber es macht ja nix, wenn es ein bisschen heller ist als der Oberstoff.
Ich hatte die Walkweste schon zusammengenäht, da bin ich draufgekommen, dass ich den Kragen nur einmal zugeschnitten habe (anstatt zweimal). Nachdem ich aber die Stoffreste schon entsorgt und mein Liebster den Müll schon zum Container gebracht hatte, bin ich kopfüber im Container gehangen, um den Sack wieder herauszufischen! Zum Glück war die Müllabfuhr noch nicht da! Aber bei den schon entsorgten Resten war dann doch noch ein ausreichend großes Stück für den Innenkragen dabei, sodass der Fertigstellung schlussendlich nichts im Weg stand!
Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass es meiner Nichte passt - zumindest jetzt noch, solange es noch kalt ist und eventuell noch im Herbst. So schnell wächst sie ja jetzt nicht mehr.

Montag, 27. Februar 2012

Guckloch

Dies ist nun schon das vierte Kleid, das ich nach diesem Schnitt genäht habe. Aber das hat Gründe: zuallerst habe ich ein Probemodell für meine Zwillingsschwester gemacht - das war aus gemustertem Jersey. Dann die Originale - eines aus türkiser Schlauchware für meine Zwillingsschwester und eines aus grauer Schlauchware (wie das im Bild) für meine andere Schwester. Beide haben es oft getragen, doch als meine jüngere Schwester das graue Kleid gewaschen hat, hatte sie plötzlich ein Tank-Shirt in der Hand! Ich konnte mir das beim besten Willen nicht erklären, da ich immer alle Stoffe, die Baumwolle enthalten, vorwasche.
Mir war das furchtbar unangenehm, denn sie hatte ja für den Stoff und das Kleid bezahlt. So habe ich ihr nun zum Geburtstag noch einmal das Kleid gemacht. Um sicher zu gehen, habe ich den Stoff vorgewaschen und dann noch einmal nachgemessen. Und siehe da: von ursprünglich zwei gekauften Metern waren dann plötzlich nur mehr 1,5 Meter da. Der Stoff ist 25% eingelaufen!!! Das hatte ich auch noch nie - normalerweise gehen reine Baumwollstoffe maximal 5% beim Waschen ein. Jedenfalls hatte ich den Übeltäter entlarvt - ich selbst, weil ich doch vergessen hatte, damals den Stoff zu waschen, bevor ich mit dem Nähen begann.
Das Kleid am Bild zeigt die Rückenansicht - meine Schwester hat ein rundes Tattoo am Rücken und ich hoffe, es ist dann durch das Guckloch in seiner ganzen Pracht zu sehen :-)


Freitag, 24. Februar 2012

Tascherl

Meine Nähleidenschaft spricht sich herum: so habe ich, ganz ohne Anlass, von meiner Schwester ein Buch zum Nähen von Taschen geschenkt bekommen. Schon allein das Durchblättern macht Lust auf's Nähen! Ich habe mich gleich an ein einfaches, kleines Modell gewagt: ein Schminktascherl. Der geblümte Stoff war der Rest von einem Wickelkleid (das ich nie getragen habe, weil es zu klein war), das lila Baumwollfutter (erkennt man am Foto leider nicht so gut) war der Rest von einer kurzen Weste, die ich sehr gern anhabe, und der Reißverschluss stammt auch aus der Sammlung meiner Mutter. Alles in aller haber ich rund eine Stunde daran gerarbeitet. Jetzt kann ich mich an die größerern Stücke wagen! Zumal mir meine andere Schwester vor einiger Zeit einen Stoff mitgebracht hat, von dem ich dachte, ich mache mir ein Kleid, weil mir im Katalog das Muster so gut gefallen hat. Aber in Original war es dann sehr viel größer (ich glaube, der Stoff ist eher für Vorhänge geeignet), und so wird es wohl eine Reisetasche oder andere größere Tasche werden. Mal sehen!

Mittwoch, 22. Februar 2012

Walk on the wild side

Wieder ein Kleidungsstück für meine Nichte. Aus diesem Walkloden habe ich mir vor rund einem Jahr ein Kostüm gemacht - eine Jacke und einen Rock mit Wickeleffekt. Den Rock habe ich nie getragen, denn das Kostüm hätte ursprünglich aus einfachem Loden gemacht werden sollen und der Walkloden war natürlich viel zu dick für den Rock. Das habe ich aber erst gesehen, als ich den Rock probiert habe. Vielleicht freut es mich irgendwann, ihn noch zu ändern oder was anderes daraus zu machen - mal sehen. Die Jacke trage ich gern - nur ist sie eher für den Herbst geeignet.

Auf jeden Fall ist mir auch da noch ein größerer Rest übriggeblieben, weil ich beim Zuschneiden schon immer recht sparsam bin. Auch wenn ich jetzt schon weiß, dass die Stoffmengenangaben immer etwas großzügig sind und daher auch meist 10 cm weniger kaufe, bleibt fast immer noch ein Rest, den ich dann nicht wegschmeißen mag.

Für diese Kinderweste hat es noch gereicht (Gr. 140 - meine Nichte wird im Mai 10 Jahre). Es kommt noch ein Steppfutter hinein, dann ist sie fertig. Das muss ich aber noch kaufen, denn ich habe nur blaues und grünes daheim und das ist dann doch nicht passend. Aber den teilbaren Reißverschluss hatte ich noch daheim. Ich glaube, der ist noch von meiner Mutter; sie hat nämlich früher, bevor sie alte Kleidung entsorgt hat, immer die Knöpfe und die Reißverschlüsse herausgetrennt, um diese bei Bedarf wieder zu verwenden. Ich habe daher eine Ausstattung an Knöpfen und Reißverschlüssen, die einem Zubehörgeschäft kaum nachsteht - zum Glück schrumpft mein Bestand kontinuierlich und ich kann dann, irgendwann einmal, wieder meine Vorräte auffüllen.

Samstag, 18. Februar 2012

Hipp, hipp, hurra!

Das Hippiekleid ist fertig - rechtzeitig zum Geburtstag von meiner Schwester! 
Und ich musste nicht mal etwas zusätzlich einkaufen - sogar das Ripsband für den Gürtel, den Reißverschluss, die Zwillingsnadel für die Säume, Nähseide, Vlieseline und ein Kantenband zur Verstärkung der Ausschnitte hatte ich daheim. Beim Jersey ist es ganz wichtig, die Kanten zu verstärken, denn sonst leiern die Ausschnitte aus und man hat plötzlich nach öfterem Waschen einen Wasserfallausschnitt, obwohl das nicht so geplant war.
Der Stoff ist styletechnisch wirklich sehr dankbar - fast jede Farbe ist darin enthalten, wodurch man die Accessoires, Schuhe und Tasche immer wieder ändern kann. Und darüber, für die kälteren Tage, passt sicher eine Jeansjacke sehr gut!

Dienstag, 14. Februar 2012

Frühlingsbote

Wieder bin ich einen Stoff los! Eine meiner Schwestern hat diesen Stoff auf dem Foto im Blog entdeckt (obwohl nur sehr klein drauf) und wollte unbedingt ein Kleid daraus. Den Stoff habe ich aus einem Wühltisch - es war ein Rest und ich dachte mir damals, ich mach mir ein Wickelshirt draus.
Der Rest war aber gar nicht so wenig - 1,50 m lang, was auch für ein Sommerkleid ausreichend war, wie man sieht. Es ist noch nicht ganz fertig - natürlich bekommt es zwei Ärmel, meine Schwester ist ja nicht einarmig! Die werden dann unten noch ein bisschen mit Gummi eingehalten, damit sie eine schöne Form erhalten.
Über die Teilungsnaht im Bund kommt dann noch ein Ripsgürtel in weiß (wieder ein Rest von mir, den ich somit nicht kaufen muss!!) und der Ausschnitt wird natürlich auch noch versäubert. Aber alles in allem ist das Kleid schnell genäht; wahrscheinlich in vier Stunden, wenn ich auch das Zuschneiden dazurechne.
Und es hat perfekt gepasst! Meine Schwester hat wirklich fast auf den Zentimeter genau die Maße, die auch im Heft bei der bestimmten Größe stehen!
Jetzt, wo es anstatt minus 25 Grad nur mehr minus 5 Grad hat, kann es sich nur mehr um Tage handeln, bis der Frühling kommt - und meine Schwester kann das Kleid auführen :-)

Sonntag, 12. Februar 2012

Krampuskatze

Ich habe gestern das Geburtstagsgeschenk für meinen Neffen, den Stoffußball abgeliefert. Er wurde drei und war schwer begeistert! Die Küche musste gleich als Fußballfeld herhalten, mit den zwei Durchgängen als Toren. Da hat er dann mit seinem älteren Bruder die Schussfestigkeit des Balles überprüft. Und ich dachte schon, er spielt nicht mehr mit Bällen!
Später, bei Kaffee und Kuchen, hat mir meine Schwägerin dann erzählt, dass meine Nichte im Fasching als Katze gehen möchte und sie noch auf der Suche nach einem Fell ist.
Da habe ich gleich eingehakt, dass mir von einer Felljacke, die ich meiner Schwester mal genäht habe, ein großes Stück übriggeblieben ist, das sie haben könne. Und so habe ich mich gleich heute nachmittag hingesetzt, um eine Weste daraus zu nähen. Das ging recht flott - eine halbe Stunde zuschneiden (inklusive Vergrößern des Schnittes, weil der nur bis Größe 128 ging und sie schon Größe 140 hat) und eine halbe Stunde nähen, dann war sie auch schon wieder fertig.
Das Praktische bei diesem Fell ist nämlich, dass es innen wie Leder aussieht und deshalb kein Futter benötigt. Und die Teile habe ich offenkantig aneinandergenäht, damit die Nähte nicht so dick sind. Am Schluss habe ich die ganze Weste dann noch mit dem Staubsauger bearbeitet, weil durch das Zuschneiden viele Haare lose waren - die sich dann auf meiner Kleidung, im Nähzimmer und, besonders hartnäckig, auf meinem Bügelbrett festgekrallt haben.
Ich muss schauen, dass ich ein Foto von meiner Nichte bekomme - ich fürchte nämlich, sie wird wie eine Krampus - Katze ausschauen!

Sonntag, 5. Februar 2012

Olè, olè, olè, olè!

Das hier ist das Geburtstagsgeschenk für meinen Neffen. Er wird morgen drei und ich hoffe, er spielt noch gern mit Bällen.
Dieses Exemplar hier ist eher für drinnen. Ich habe dazu 20 Sechsecke und 12 Fünfecke aus blauem und türkisem Fleece ausgeschnitten und in einem für mich komplizierten Muster zusammengenäht. War zwar eine Vorlage, aber mit meiner räumlichen Vorstellungskraft ist es nicht weit her - weshalb ich natürlich die Farben falsch aneinandergenäht habe. Der Ball hätte gestreift werden sollen; jetzt ist er halt unregelmäßig gefleckt!
Dann noch mit Füllwatte gefüllt (die habe ich auch noch vorrätig - ich habe mir im Dezember den kleinsten Sack gekauft, weil ich für eine Wickingerhaube Hörner gestrickt und gefüllt habe, und es war noch rund 98% übrig) und fertig ist das Geburtstagsgeschenk in Bubenfarben :-)

Samstag, 4. Februar 2012

Rockstar

Man erkennt es schwer, aber das ist mein heutiges Werk. In meinem Fundus habe ich einen Rest Wollkrepp gefunden. Ich glaube, ich habe damals ein Kostüm gemacht und einfach zuviel gekauft.
Für einen Rock hat es gerade noch gereicht. Nachmittags habe ich meine Schnittmusterhefte durchforstet, weil ich schon einen Rock im Auge hatte. Er war mit breiter Passe und zwei größeren Falten unterhalb. Und obwohl ich alle Hefte der letzten drei Jahre in der Hand hatte, blieb das Modell unauffindbar.
Also habe ich ein anderes Modell ausgesucht - nur hat bei diesem Heft leider genau der Schnittmusterbogen gefehlt, auf dem der Schnitt des Modells drauf war. Und so wurde es halt die dann letztlich dritte Wahl: der Rock hat auch eine breite Passe (Finde ich sehr figurfreundlich! Ein schmaler Bund engt schon sehr ein.), je zwei Falten rechts und links unterhalb der Passe und ist ansonsten schmal geschnitten. Ursprünglich hätte er noch eine Blende zwischen Passe und Rockteil gehabt, aber das hat mir nicht gefallen und so habe ich sie weggelassen. Und das Modell im Heft war auch nicht gefüttert, weil es aus Wollglenschek (ein blickdichter Stoff) gefertigt wurde.
Mein Wollkrepp ziert sich da nicht so. Er ist bereit, alles zu zeigen, und meine Beine sind derzeit oberhalb der Knie kein schöner Anblick. Also füttern - obwohl das wieder mehr Arbeit ist. Aber schließlich will ich den Rock ja auch außerhalb der Wohnung tragen!
Ich habe daher noch einmal in meinem Schrank gekramt und schwarzes Futter gesucht. Das habe ich meistens daheim, weil ich viele schwarze Sachen nähe. Dieses Futter war wohl für ein Kleid bestimmt, aber ich kann ja welches nachkaufen, wenn das Kleid dann an der Reihe ist.